5 Fragen an Steve Clash

Wir haben dem Podcaster und DJ Steve Clash fünf Fragen gestellt. Unter anderem reden wir über die Zukunft, DJing und den Podcast „Über Nacht„.

Du hast vor einigen Monden mit dem „Über Nacht“Podcast gestartet. Dieser läuft unter anderem bei Spotify und du hattest tolle Gäste wie Jazzmin, Eskei83, Kai Jaenicke und viele mehr. Wie bist du auf die Idee gekommen, einen Podcast zum Thema Nachtleben und DJing zu starten?

Steve Clash by Marvin Böhm
Steve Clash. Foto: Marvin Böhm

Ich höre selber häufig Podcasts. Vor allem wenn ich zum Auflegen unterwegs bin. Im deutschsprachigen Raum hat es aber an einem guten Podcast zu dem Thema gefehlt. Außerdem finde ich es sinnvoll und spannend, Wissen und Erfahrungen zu teilen, um die Szene zu bereichern.

Darüber hinaus ist ein Podcast natürlich auch ein guter Weg, um sein Netzwerk zu vergrößern und sich selbst zu vermarkten. Auch wenn das nicht meine ursprüngliche Intention war, ist das ein sehr willkommener Nebeneffekt.

Wo wünschst du dir deinen Podcast in 2 Jahren?

Grundsätzlich wünsche ich mir der größte und relevanteste DJ-Podcast in Deutschland zu sein. Ich würde mich freuen, wenn jeder aus der Szene sofort Über Nacht assoziiert, wenn man über Podcasts zu Thema Nachtleben und DJing spricht. Das sollte aber nicht unbedingt noch zwei Jahre dauern. Ansonsten hoffe ich, dass es das Format in zwei Jahren noch gibt und es stetig erfolgreicher wird.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, zukünftig mal Episoden vor Publikum aufzuzeichnen, um dann während der Aufnahme mit den Hörern in Kontakt zu treten und zu interagieren. Etwa durch Publikumsfragen.

Welche Gäste würdest du unbedingt gerne einmal im Podcast haben?

Es gibt zwei bis drei Traumkandidatinnen und –kandidaten, die ich auch schon angefragt habe. Vor allem interessieren mich da DJs, die mich auf meinem Weg (musikalisch) geprägt und begleitet haben. Da will ich aber noch nicht spoilern. Langfristig könnte ich mir auch vorstellen, mit spannenden internationalen Gästen zu sprechen.

Hauptberuflich bist du als DJ im gesamten Bundesgebiet unterwegs, spielst Corporate Events genau so wie Clubgigs. Was unterscheidet Firmen-Partys von Disco-Betrieb und welches Feld magst du lieber?

Steve Clash by Tobias Koop
Steve Clash, Podcaster und DJ. Foto: Tobias Koop

Ich denke, grundsätzlich unterscheiden sich die beiden Arten von Veranstaltungen in ihrer Intention. Club-Abende sind für Gäste, die sich bewusst für einen Club, ein Event oder einen bestimmten Act entschieden haben. Da steht noch eher der künstlerische Aspekt des DJings im Vordergrund. Bei Corporate Events ist der DJ und die Musik in der Regel nur ein kleiner Teil der ganzen Veranstaltung. Als DJ repräsentiert man erstmal das Unternehmen und die Marke und steht nicht im Mittelpunkt, während die Gäste auch nicht primär wegen der DJ-Performance kommen.

Ich sehe beide Arten von Veranstaltungen als eigene Disziplinen und habe da auch keine Präferenz. In beiden Fällen kommt es auf unterschiedliche Faktoren an, ob so ein Abend gut wird oder nicht. Erstaunlicherweise kommt es aber häufig vor, dass die Gäste eines Corporate Events keine großen Erwartungen an den DJ und seine Performance haben und dann umso mehr positiv überrascht sind, wenn man mehr macht als Start und Stop zu drücken.

Welche Pläne hat Steve Clash für 2020?

Steve Clash by Tobias Koop
5 Fragen an Steve Clash. Foto:Tobias Koop

Konkrete Pläne gibt es nicht. Grundsätzlich versuche ich mich stetig zu verbessern. Einerseits das Auflegen inklusive des Erstellens von eigenen Edits und Remixen, als auch die Performance selber. Andererseits überlege ich mir aber auch immer wieder, wie ich mein „Business“ über das Auflegen hinaus verbessern kann. Und das möchte ich natürlich auch in 2020 beibehalten.

Ansonsten: mehr Auflegen!

Hier geht es zum Über Nacht Podcast mit Steve Clash

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