5 Fragen an Marten Hørger

Wir haben Shooting-Star Marten Hørger fünf Fragen gestellt. Es geht beispielsweise um Streaming-Dienste, Produktionen und Labels.

Seit 2011 veröffentlichst du Musik unter dem Pseudonym Marten Hørger, in den letzten beiden Jahren hast du mit You Don’t, Redlight und WE’RE BACK drei Hits gelandet. Welche Pläne verfolgst du für die zweite Jahreshälfte 2019? Was steht an?

Marten Hørger
Marten Hørger

Mein erster eigener Track wurde tatsächlich nur veröffentlicht, weil alle meine Freunde mich dazu gezwungen haben. *lacht* Ironischer Weise war es dann auch genau dieser erste Track, mit dem ich meine ersten internationalen großen Awards gewonnen habe. Danach saß ich gefühlt 2 Jahre nur im Flugzeug, habe eine Tour nach der anderen gespielt. Es gab in der Zeit nur noch sehr wenig Musik von mir. Erst seitdem ich vor etwa anderthalb Jahren You Don’t gemacht habe, bin ich musikalisch voll angekommen und nehme meinen Output sehr ernst. Wir peilen dieses Jahr 12 Veröffentlichungen an. Meine neue EP auf Tchami’s Confession Records kam gerade raus. Und für das nächste Release habe ich bei Spinnin‘ unterschrieben.

Dein Sound ist geprägt von hämmernden, pulsierenden Basslines. Auch spielt in der Dramaturgie deiner Songs das Vocal eine essentielle Rolle. Was hört Marten Hørger privat für Musik?

Ich höre zu Hause eher keine Banger. Tatsächlich höre ich eher sehr entspannte Musik und lese dazu sehr viel. Ja, das klingt jetzt total langweilig *lacht*

Was sich After Hour Reporterin Lara von Pioneer DJ wünscht, lest ihr hier.

In den letzten Wochen konnten wir über Social Media einen spannenden Moment verfolgen, beim einem Gig von Lari Luke hast du sie von der ersten Minute ihres Sets an supportet. Wie wichtig ist es dir, andere Artists zu unterstützen?

Marten Hørger in Brisbane
Marten Hørger in Brisbane

Niemand hat es jemals allein zu etwas gebracht. Und so bin auch ich heute nur da wo ich bin, weil mich coole Leute supportet haben. Für mich gehört das einfach dazu und ich würde alles für die Homies geben… IMMER! Trotzdem glaube ich nicht, dass jemand wie Larissa oder meine anderen Homies meinen Support nötig hätten *lacht*

Deine Tracks sind große Erfolge, du veröffentlichst bei verschiedenen Labels. Welche Tipps hast du für Produzent_innen? Wie können sie mit ihren Produktionen die richtigen Labels und Leute erreichen?

Man darf sich da nicht so verkopfen. Die beste Musik habe ich gemacht, als ich nicht zu viel nachgedacht habe. Und wenn die Musik dann erstmal gut genug ist wird sie immer ihren Weg finden. Die wirklich guten Manager, Labels, Booker und Partner kommen dann ganz von alleine.

Marten Hørger beim Sputnik Spring Break
Marten Hørger beim Sputnik Spring Break

Spotify und das digitale Publishing sind mittlerweile der Hauptmarkt zur Veröffentlichung von Musik. Wie schaffst du es, die ganzen Zahlen und Daten die aus Statistiken auf dich einprasseln zu verarbeiten? In wiefern beeinflussen solche Stats deine Arbeit?

Ich habe das Glück, mit einem tollen Team zu arbeiten. Mein Manager nimmt mir da sehr viel ab. So kann ich mich fast ausschließlich auf die Dinge konzentrieren, die mir Spaß machen. Stats sind wichtig, das stimmt. Aber es geht immer noch hauptsächlich darum, coole Musik zu machen.

Zur Webseite von Marten Hørger

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