5 Fragen an Jack Lack

Seit 2014 ist DJ und Produzent Jack Lack aus Pirna bereits am Start. Anlässlich der Veröffentlichung seiner neuen Single hat After Hour ihm 5 Fragen gestellt.

Wie ist die Lage und was steht bei dir aktuell an?

Zurzeit stecken mein Team und ich sehr viel Zeit und Energie in den neuen Track Guestlist, um es weit nach oben zu schaffen und mehr Leute damit zu erreichen. Heutzutage ist es schwer, seine Musik unter die Leute zu bringen. Deswegen stecken wir viel Energie in den Track.

Gemeinsam mit Diggistage, Core & Sörensen und Klangakrobaten geben wir Gas und das steht aktuell im Vordergrund bei mir. Aber es laufen nebenbei zwei meiner ersten Collabs mit anderen Producern. Ich kann schon mal soviel verraten: es wird fett. Nächster Release wird ein Remix von Nora Louisa – Sternenfahrer sein – anders als man es von mir kennt.

Deine aktuelle Single „Guestlist“ ist am 17. Mai erschienen. Welche Erlebnisse und Erinnerungen verbindest du mit der obligatorischen Club-Gästeliste?

Alle DJs, Veranstalter und Clubbesitzer kennen es sehr gut: egal wann oder auf welche Art und Weise, Leute versuchen immer unbedingt auf die Gästeliste zu kommen. Ich finde das unmöglich – klar ist es mal cool seine Freunde mitzunehmen, aber im Rahmen von ein bis zwei Leuten und nicht in Massen. Der Veranstalter und viele Mitarbeiter verbringen viel Zeit in Planung, Aufbau, Abbau und einem reibungslosen Ablauf. Damit jeder Gast einen tollen Abend erlebt.

„Zusammenhalt und Unterstützung sind im Osten Deutschlands geringer.“

DJs nehmen sich Zeit für Anreise und Vorbereitungen, das muss alles irgendwo bezahlt werden. Wer meint, ständig auf die Gästeliste zu wollen, respektiert nicht die Arbeit der Leute, die sich ständig etwas einfallen lassen und sich Woche für Woche hinstellen. Ich glaube damit müsste ich alles gesagt haben.

Was unterscheidet deiner Meinung nach die Musikszene im Osten Deutschlands von der im Westen der Republik?

Ich glaube, da ich überwiegend im Osten unterwegs bin, ist die Frage gar nicht mal so einfach zu beantworten für mich. Kollegen erzählen mir, dass der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung sich stark unterscheiden. Beides gibt es sehr wenig im Osten ich erlebe es immer wieder, gerade in der DJ-Szene und unter Veranstaltern.

Der Sommer steht in den Startlöchern. Spielst du lieber Open Air oder magst du dunkle Clubs lieber?

Eindeutig Open Air. Ich bin schon bei so vielen Events gewesen, egal ob als Gast oder als DJ. Es gibt keine ausgelassenere Stimmung als bei einem Open Air. Die Leute sind anders drauf beim Festival, viel offener, freundlicher und haben mehr Bock zu feiern. Was gibt es besseres als Sonne, geile Musik, leckere Drinks und gemeinsam mit Freunden feiern? Ich glaube, ich spreche für alle, wenn ich es sage: ein Club kann einem nicht das geben, was man draußen erlebt.

„Mich inspirieren David Puentez und Le Shuuk.“

Welche DJs inspirieren dich bei deiner Arbeit besonders?

Jack Lack
Jack Lack

Das sind eigentlich echt viele, alle auf ihre verschiedene Art und Weise. Ich lasse mich gern von vielen Genres inspirieren. Musikalisch bin ich sehr offen und finde es auch wichtig, nicht nur mit den Trend zu gehen, sondern auch Neues auszuprobieren. Wer meine Tracks kennt, weiß, dass ich meinen eigenen Strom schwimme.

Die DJs die mich gerade am meisten inspirieren sind eindeutig David Puentez & Le Shuuk. Einfach unvergleichlicher Sound und Marketing und dieses bodenständige Verhalten… für mich sind sie einfach Vorbilder und das treibt mich bei meiner Arbeit an.

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